Vor 100 Jahren tobte der Erste Weltkrieg und gilt als »die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts« - mit weitreichenden Folgen bis in die Gegenwart. Der Postläufer - eine außergewöhnliche Geschichte über Mut und die Verpflichtung an das eigene Gewissen.

»Ein starker Mensch wie Albert Essigmann macht den Schwachen Angst. Er hält denen, die es sind, den Spiegel vor und zeigt ihnen etwas, das sie zutiefst erschrecken muss. Es wird ihm oft so ergangen sein, dass man ihn deshalb bekämpft hat, weil er das Richtige tat, weil er eine Spur gelegt hat, von der jeder wusste, dass es die rechte ist, aber die eigene Schwäche verbat, ihr zu folgen. 

Ein solcher Mensch hat keinen festen Platz in dieser Welt, er ist ein Getriebener und Vertriebener. Dieser Mensch sagt nicht, was andere falsch machen, er behauptet nicht besser zu sein, sondern er handelt. Und das macht ihn so gefährlich...«